Ist das ein Schwamm? Wenn Ihr Euch genau das beim Anblick des Vorschaubildes gefragt habt, geht es Euch genau wie mir…
Vor einigen Wochen bin ich einer kulinarischen Facebook-Gruppe über ein solches Bild gestolpert und dachte “Hä, soll ich jetzt einen Schwamm essen?” Als ich das entsprechende Rezept gelesen hatte und mich mit der Verfasserin des Beitrags unterhalten hatte, war mir alles klar und mein Interesse war geweckt. Das ich etwas für Pfannkuchen übrig habe, wisst Ihr ja. Ich habe ja schon hier und hier, ach und hier ja eigentlich auch verschiedene vorgestellt. Nach etwas Internetrecherche und Kochbuch blättern hatte ich ein Rezept und es konnte losgehen.
Das Projekt
So, und jetzt zu unserer wunderbaren Entdeckungsreise: Als Sarah vom Knusberstübchen vor einigen Monaten auf Facebook fragte welche Blogger denn Lust hätten sich zu beteiligen, hatte sie wohl selbst nicht mit diesem Ansturm gerechnet. Das Projekt hat eine eigene Facbook-Seite und wir verreisen schon seit Januar und werden zweimal die Woche in ein anderes Land entführt und kulinarisch verwöhnt.
Und wie backt man jetzt einen Schwamm?
Kommt gleich. Zunächst muss ich noch erzählen, das ich mir deswegen Marokko ausgesucht habe weil mich das Land schon seit einiger Zeit interessiert und ich dringend mal hin möchte. Auch kulinarisch finde ich Marokko super spannend, deswegen gibt es am Ende noch einen Buchtipp. So, und EIGENTLICH hatte ich ja geplant für unsere Reise etwas leckeres aus der Tajine zu machen. Nun hat sich aber vor ein paar Wochen mein Backofen verabschiedet und die Lieferung des Neuen dauert noch an… Kein Backofen, keine Tajine. Lange Rede kurzer Sinn: Jetzt gibt es Pfannkuchen. Das Tolle an diesen ist übrigens auch, das sie von Haus aus gar nicht süß sind, das heißt jeder kann die Süße danach selbst bestimmen.
Noch ein paar Impressionen aus Tanger/Marokko…
Genug geschwafelt, jetzt geht’s endlich los…
Baghrir (Marokkanische Pfannkuchen)
Zutaten
- 100 g Mehl
- 1/2 Päckchen Trockenhefe
- 100 g Weichweizengrieß
- 1 Ei
- 1 Prise Salz
- Sonnenblumenöl
- Butter Zimt
- Honig Ahornsirup, Fruchtpüree usw.
Anleitungen
- Die Hefe im lauwarmen Wasser mit dem Zucker auflösen. Das Gefäß mit Frischhaltefolie abdecken und einem warmen Ort ungefähr 30 Minuten stehen lassen, bis die Hefe beginnt zu arbeiten.
- Alle Zutaten miteinander vermengen und das Hefewasser dazugeben. Zu einem glatten Teig verrühren.
- Die Schüssel mit dem Teig wieder mit Frischhaltefolie abdecken und den Teig ca. eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
- Eine beschichtete Pfanne mit reichlich Öl aufheizen. Am besten nimmt man hier geschmackloses Öl, das sich gut erhitzen lässt, zB Rapsöl oder Sonnenblumenöl.
- Nun den ersten Klecks Teig in die Pfanne geben und anbraten. Nach kurzer Zeit werden sich die kleinen Bläßchen bilden. Der Pfannkuchen wird NICHT gewendet! Man wartet einfach bis er komplett durchgebacken ist und muss nur aufpassen, dass er von unten nicht verbrennt – Deswegen auch das viele Öl.
- Wenn der Pfannkuchen fertig ist, ihn kurz auf etwas Küchenkrepp legen um das überschüssige Öl loszuwerden. Danach mit Butter, Zimt und Honig servieren. Natürlich passen auch viele andere Dinge dazu, wie zum Beispiel Fruchtgelees oder Ahornsirup. Probiert einfach aus was Euch schmeckt.
Denken Sie daran, dieses Rezept bei Pinterest für später zu speichern 🙂
So, und jetzt freut Euch schon mal auf Freitag, da nimmt uns nämlich die liebe Judith von Schokohimmel (klingt schon super <3) mit auf die Reise…
Alles Liebe,
Jeanette