Endlich, endlich, endlich beginnt das fruchtige Jahr. Ich gebe es zu, ich mag den Winter wegen zwei Dingen nicht: Es ist kalt (also dieses Jahr ging es einigermaßen) und man muss immer das gleiche Obst essen (wenn man sich einigermaßen regional ernähren will). Und das heißt eben Äpfel, Äpfel, Äpfel und manchmal ein paar Orangen (klar, die sind nicht regional). Aber wenn sich der April dem Ende zuneigt, dann ist es wieder soweit: Rhabarber und Erdbeeren überschwemmen die heimischen Obstkörbe. Hier in Stuttgart ist es relativ einfach an die kleinen Schätzchen zu kommen, denn sobald man in die Vororte kommt, gibt es sogenannte Erdbeerhäusle (die dann auch noch wie Erdbeeren aussehen). Dort bekommt man auch Spargel (mag ich nicht) und Rhabarber. Sobald die Häusle stehen, weiß ich “Der Sommer kann nicht mehr weit sein!” Also theoretisch. Manchmal. In den meisten Jahren.
Unseren ersten Rhabarber haben wir uns dieses Jahr in unsere Abokiste vom Gemüsehof reinbestellt. Es war nur ein Kilo und obwohl ja nach dem Putzen nur noch 800gr übrig sind, habe ich nicht alles im Kuchen unterbringen können, deswegen habe ich danach noch Rhabarbersirup gemacht. Dazu aber wann anders mehr.
Für den Käsekuchen habe ich mein Grundrezept für Käsekuchen ohne Rand (wer isst schon gerne Rand?) verwendet und ein bißchen modifiziert.
Fluffiger Käsekuchen mit Rhabarber und Himbeeren
Zutaten
- 500 gr Quark
- 500 gr Frischkäse
- 300 gr Zucker
- 1 EL Vanillezucker
- 4 Eier
- 125 gr geschmolzene Butter
- 1 Pck Vanillepuddingpulver
- 1/2 Pck Backpulver
- 4 EL Grieß
- 4 Stangen Rhabarber
- 100 gr Himbeeren
Anleitungen
- Das Schöne an dem Rezept: Ihr mixt einfach alles gut zusammen.
- Dann heizt ihr den Backofen auf 180° Ober/Unterhitze.
- Ihr putzt den Rhabarber und schneidet ihn in Stücke.
- Legt die Himbeeren bereit. Ihr reibt die Form mit Butter aus und gebt die Hälfte des Teiges hinein.
- Dann verteilt ihr die Früchte im Teig und rührt sie leicht mit einer Gabel unter. Dann gebt ihr die zweite Hälfte des Teiges hinein. Weil der Teig in einer Springfrorm unten raus fettet, ist es besser, das Blech mit Backpapier auszulegen.
- Ihr backt den Kuchen für 50 Minuten bei 180°.
- Macht mal den Rütteltest nach der Backzeit, wenn der Teig noch zu wabbelig ist, lasst ihn lieber nochmal 10-15 Minuten drin. Der Kuchen sollte oben schön goldbraun sein.
Lasst den Kuchen vollständig auskühlen, bevor ihr die Form öffnet, sonst sorgt die Fluffigkeit dafür, dass der Kuchen auseinander bricht.
Denken Sie daran, dieses Rezept bei Pinterest für später zu speichern 🙂