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Rohvegan + glutenfrei: Cashew-Himbeer-Törtchen mit Dattel-Mandel Boden

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Stellt Ihr Euch auch manchmal die Frage was heute vor einem Jahr war? Und kommt dabei gerne zu der Aussage, dass die Zeit rennt und viele viele Dinge passieren und passiert sind? Von bis war alles dabei: Das Leben in seiner bunten Vielfalt und mit allen Farbtönen, die es gibt.

Was war heute vor einem Jahr?

Neben einem ziemlich schönen Sommer am Wörthersee schlich ich um mein Masterarbeits-Thema herum und fragte mich, wann wir beide denn endlich zusammen finden würden.

Mit der erprobten Disziplin und Struktur wollte es nicht so recht hinhauen. Zwar ist Wissenschaft eine große Leidenschaft von mir und wir haben normal keine Probleme miteinander, aber irgendwie war es nicht ihre Zeit.

Jeder und alles hat ja so sein eigenes Tempo im Leben. Muss man akzeptieren. Und es gibt andere Felder, auf denen man sich tummelt und die Seele und Kopf voll machen. Wissenschaft braucht aber Qualität. Und Qualität braucht Zeit. Und ausreichend Klarsicht.

Ich probierte also einen anderen Weg aus, um zu meiner Motivation zu kommen.

Ich entfernte mich vom Feld Masterarbeit und widmete mich den Dingen im Leben, die mich vergnüglich stimmen: neben einigen anderen Dingen sind das Backen und Kochen. Dieses mal wollte ich mich aber nicht nur mit Werkeleien in der Küche und Genuss am Tisch verwöhnen. Ich wollte endlich den Blog starten, den ich schon lange ins Visier genommen hatte und meine Genussmomente dort festhalten.

384 TAGE UND 89 BEITRÄGE

So kam es zum ersten Beitrag hier. Bis ich soweit war, den Blog offiziell online zu stellen war es November. Wie gesagt, jeder hat so sein Tempo. Qualität sollte auch im Internet zu finden sein.

Der Blog und ich, das läuft nun ein Jahr schon. Heidewitzka. Am Anfang wusste ich noch nicht mal, was ein Plugin ist. Wie ein Fragezeichen starrte ich ins Macbook hinein. Aber man wächst ja, sofern man möchte, an seinen Aufgaben. Ich schreibe gerne hier und fotografiere immer lieber, meine Leidenschaft in dieser Form zu dokumentieren war eine gute Idee. Ist nicht so schwer, sich selber Konfetti ins Leben zu pusten. Man muss nur das tun, was man liebt.

Und mit dem Pflegen der Genussfreude sowie dem Bloggen darüber kam ausreichend Motivation auf, um mich mit meiner Masterarbeit zu befassen. Sie ist fertig nun und bewertet. Sie gefällt mir ziemlich.

Ich wäre nicht elfilii würde ich diese Erfolge nicht ein wenig zelebrieren. Und als Naschkätzchen at heart habe ich mir dafür ein extraschönes Dessert rausgesucht. Es passt zum Blog und zu mir.

ROHVEGANES SOMMERTÖRTCHEN MIT HIMBEEREN UND KARAMELLIGEM DATTELBODEN AUS MANDELN

Dieses rohvegane Dessert ist ein sommerlicher Himbeer-Traum: ein süßes, verführerisches und unheimlich schönes Törtchen mit drei Farben und drei Geschmäckern. Es ist aromenreich, harmonisch und hat geschmacklich sehr viel Tiefe.

Schöpferin dieses Desserts ist die my new roots-Bloggerin Sarah, und mal wieder bin ich glücklich darüber, dass sie ihre feinen Ideen mit der Welt teilt.

Himbeer-Traum aus Cashew, Datteln und Mandeln

CASHEWS, KOKOSÖL, AHORNSIRUP, VANILLE UND HIMBEEREN

Das elegante Törtchen besteht aus drei Schichten: die säuerlich-fruchtige Himbeercreme, darunter zartsüße Cashew-Vanille-Creme und zuletzt nussiger, karamelliger Dattelboden. Es wird nach unten hin immer süßer, wenngleich jede Schicht einzeln genauso gut genossen werden kann. Frisch aufgetaut als eisige Verzückung fein und auch der Hit in aufgetauter Cremeform.

MINIMALISTISCH, FRÜCHTIG-SÜSS UND UNGLAUBLICH CREMI

Die Zutaten sind minimalistisch. Sie ähneln von der Machart her den Key Lime Pies, nur ist der Boden ein anderer und die Masse besteht nicht aus Kokosmilch. Ich habe noch nie einen Boden aus Datteln und Mandeln zubereitet, wer aber einen leistungsstarken Pürierstab hat oder besser einen Food Processor oder High Speed-Blender, der kann sich daran wagen. Es lohnt sich, sehr. Ansonsten empfehle ich einen Boden aus Hafer- oder Karamellkeksen. Wie der geht, steht bei den Key Lime Pies.

3 SCHICHTEN: CASHEWCREME, HIMBEERCREME UND DATTEL-MANDEL-BODEN

Die Grundmasse, die auf den Dattel-Mandel-Boden kommt besteht aus Ahornsirup, Cashews, Kokosöl und Vanille. Nachdem diese Masse in erster Schicht auf den Boden verteilt wird, wird ein Drittel der Masse mit Himbeeren püriert. Diese fuchsiafarbene Masse kommt auf die weiße Cashewcreme. Was optisch schon während der Zubereitung Glücksgefühle bei mir freisetzt, ist auch geschmacklich der Knüller, nicht umsonst nennt Sarah dieses Dessert Raw Cashew Dreamcake.

Seid neugierig und ändert zB die Beerensorte in der Fruchtcreme, oder gebt Erdnussbutter oder Kakaopulver in die Cashew-Vanillecreme. Inspiration gibt es z.B. hier.

Und mit Lust und Genuss im Blick und einem Törtchen auf Ommas Kuchenteller bleibe auch ich weiterhin gespannt und neugierig, wie das hier und woanders so weitergeht.

Wir bleiben in Kontakt.

Himbeer-Traum aus Cashew, Datteln und Mandeln
rohvegan glutenfrei eisiges cashew himbeer toertchen mit dattel mandel boden 1

Himbeer-Traum aus Cashew, Datteln und Mandeln

Vorbereitungszeit 10 Minuten
Einfrieren 2 Stunden
Gesamtzeit 2 Stunden 10 Minuten
Gericht Glutenfrei, Kekse, kuchen
Portionen 14

Zutaten
  

Boden

  • ½ Tasse Medjool-Datteln erhältlich im Bio-Markt, sie sind weicher und einfacher zu verarbeiten als die Datteln aus dem Supermarkt
  • ½ Tasse Mandeln

Füllung

  • Tassen Cashewkerne über Nacht eingeweicht in Wasser
  • Tasse Kokosöl
  • ½ Tasse Ahornsirup das variiert je nach Ausprägung des Süßzahns
  • Vanillepulver eine ordentliche Messerspitze
  • Saft von 2 Zitronen
  • 300 g Himbeeren aufgetaut oder frisch

Anleitungen
 

  • Die Cashews über Nacht mit Wasser einweichen.
  • Für den Boden die Mandeln mit den Datteln in einem guten Mixer oder mit einem starken Pürierstab verhäckseln, bis sie klein und fein sind und einen Teig ergeben. Der Teig soll formbar sein, sodass ihr ihn in kleine Förmchen pressen könnt (oder eine 18-22cm Springform)
  • Den Teig in kleine Silikonformen geben, platt drücken.
  • Kokosöl und Ahornsirup in einem Topf schmelzen und abkühlen lassen. Zusammen mit dem Zitronensaft, der Vanille und den Cashews im Hochleistungsmixer zu einer zartsamtigen Masse pürieren. Das kann schon einige Minuten dauern. Es soll cremig und ohne Stückchen sein.
  • Abschmecken: fehlt noch Süße oder Säure? Vanille oder Zimt?
  • Zwei Drittel der Cashewmasse auf den Dattelboden geben, glatt streichen.
  • Nun die Himbeeren zu dem anderen Drittel geben und ebenfalls im Mixer oder mit eurem Zauberstab pürieren.
  • Die Himbeermasse auf die Cashewcreme geben.
  • Mindestens 2-3 h einfrieren.
  • Vor dem Servieren 20 Minuten aus dem Eisfach nehmen.
Keyword cashew, datteln, Himbeeren, kokosöl, mandeln, nachtisch, rohvegan, schnell und einfach, Vegan

ÜBRIGENS

Die Törtchen schmecken frisch aus dem Eisfach lecker und ähneln aber eher Eis; aufgetaut sind sie aromatischer und ziemlich cremig. Probiert Euch durch die verschiedenen Formen und Temperaturen durch!

Himbeer-Traum aus Cashew, Datteln und Mandeln

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