Um die Osterzeit wurden allerlei Rezepte für Möhrenkuchen gepostet. Letztens hatte ich so einen Hunger auf einen, dass ich zum Glück im Kühl- und den Vorratsschränken alle möglichen Zutaten für einen solchen gefunden habe. Ich hatte mir ein Rezept mit Apfelmus gemerkt, aber irgendwie war der Teig so trocken, dass ich mich nicht getraut habe, ihn so zu backen. Dafür hatte ich letzter Zeit einfach zu viel „try AND ERROR“, das ich dieses Mal auf meinen Backverstand vertraut habe. Statt mehr Apfelmus habe ich einfach ein wenig Ananassaft genommen, der von einem Smoothie noch übrig war. In vielen amerikanischen Carrot Cakes ist Ananas enthalten, warum also nicht die trockene Masse mit Ananassaft auf die Sprünge helfen. Herauskam kein leichter fluffig Carnot Cake, sondern eher eine Art Fruit Cake, der auch nach Tagen (ich erinnere, Möhren haben meine Jungs mir schon als Babys entgegengespuckt und daran hat sich gar nichts geändert) noch saftig und lecker war. Zuckerguss muss für mich sein, das ergibt erst das richtige „Mouthfeeling“. Probiert es aus!
Veganer Möhrenkuchen
Zutaten
Teig:
- 300 g Dinkel- oder Weizenmehl
- 1 gehäufter TL Backpulver
- 100 g grobe Haferflocken
- 100 ml Sonnenblumenöl
- 150 g weißer oder brauner Zucker
- 400 g geraspelte Möhren
- 180 g Apfelmus
- 1 TL Zimt
- 1 TL Ingwer
- 75 g Rosinen
- 100 g Mandelplättchen
- 50-100 ml Ananassaft
Zuckerguß:
- 1/2 Päckchen Puderzucker
- 1-2 EL Zitronensaft / Wasser
Anleitungen
- Backofen auf 175°C Umluft vorheizen. Alle trockenen Zutaten miteinander vermengen, dann die flüssigen untermischen, zuletzt den Ananassaft, um zu sehen wieviel man braucht. In eine runde Form von 20cm Durchmesser geben.
- Bei 175°C (Umluft) ca. 55 Minuten backen.
- Für den Zuckerguss Saft/Wasser nach und nach zugeben, bis ein relativ fester Guß entstanden ist. Den warmen oder ausgekühlten Kuchen damit verzieren.
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